ODEG Logo

Dreiländerregion an der Neiße

Filmfestival

21. Neisse Filmfestival

Teaserbild

Drei Länder, ein Festival:

21. Neiße Filmfestival im Dreiländereck an der Neiße

Vom 14. bis zum 19. Mai geht das Neiße Filmfestival in seine 21. Auflage. Auch in diesem Jahr zeigt das Filmfest länderübergreifend an 19 Spielorten in Deutschland, Polen und Tschechien rund 90 aktuelle Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aus den drei Nachbarländern und aus Osteuropa. 

Das Programm bietet neben drei Wettbewerben und verschiedenen Filmreihen auch eine Ausstellung, Konzerte, eine Lesung und mehr.

Bild aus dem Film "Ellbogen", Foto: Haydar Tastan

Eröffnet wird das 21. Neiße Filmfestival am 14. Mai im Gerhart-Hauptmann-Theater in Zittau mit dem Film „Ellbogen“ von Aslı Özarslan. Das Drama nach dem gleichnamigen Roman von Fatma Aydemir ist ein atmosphärisch dichtes Porträt einer jungen Frau, die einen hohen Preis zahlt, um sich von den Projektionen der Gesellschaft zu befreien. 

Im Anschluss stimmt DJ Sagan im Theaterfoyer musikalisch auf die kommenden Festivaltage ein.

Eröffnung des Festivals 2010, Foto: Hannes Roensch

Gelebtes Europa in der Dreiländerregion an der Neiße

Das Neiße Filmfestival wird jährlich im Mai vom Kunstbauerkino e.V. länderübergreifend in Deutschland, Polen und Tschechien ausgerichtet und zeigt aktuelle Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aus den drei Nachbarländern sowie Osteuropa.

Mehr erfahren

Trinationale Wettbewerbe für Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme

Kulturfabrik Meda, Foto: Till-Arvid Boerner

Im Hauptwettbewerb des Festivals um den besten Spielfilm treten wie gewohnt je drei Produktionen aus Deutschland, Polen und Tschechien an. Die Filme des Wettbewerbs blicken auf Menschen, die flüchten: In ein neues Leben, aus politischer Überzeugung oder in den Freitod. Sie schauen aber auch auf politische Realitäten mit Bauernprotesten und Korruption – in der Vergangenheit und Gegenwart. 

Auf bewegende, unterhaltsame und spannende Art erzählen die neun Beiträge über das Leben und den Tod.

Auch im Wettbewerb um den besten Dokumentarfilm konkurrieren neun Filme, die Themen berühren, die bewegen: Flucht und besondere Lebensumstände, Politik, regionale Konflikte und soziale Ungerechtigkeiten, aber auch Alltag, Kunst und insbesondere die Musik.

Der Kurzfilm-Wettbewerb besticht durch Vielfalt und Originalität und präsentiert in diesem Jahr insgesamt 30 kurze und kurzweilige Beiträge. Ob fiktional, dokumentarisch, animiert oder experimentell – jedes Genre ist zu den unterschiedlichsten Themen dabei.

Fokus-Reihe „Female Perspectives"

Das Thema Frauenrechte und Frauenrollen wird in allen Gesellschaften viel besprochen und ist in der Kunst und Kultur auf vielfältige Weise präsent. 

Im Fokus „Female Perspectives“ stehen ausschließlich von Frauen gemachte Filme, die Geschichten oder Entdeckungen über starke und prägnante Frauenfiguren erzählen. Auch das Rahmenprogramm der Reihe ist durch tolle Künstlerinnen geprägt. 

Am 16. Mai im Theater in Zittau „Ein Abend für Thomas Brasch“ zu erleben. Marion Brasch und Masha Qrella ehren den Schriftsteller und Dramatiker mit einem faszinierenden Mix aus Texten, Filmen und Indie-Pop-Songs. 

Bereits am 15. Mai ist die Sängerin und Musikerin Barbara Morgenstern in der Kulturfabrik Meda Mittelherwigsdorf live zu erleben. Im Kulturcafé Alte Bäckerei in Großhennersdorf ist außerdem zum Festival die Ausstellung „Rebellinnen - Frauen verändern die Welt“ zu sehen. 

Highlight in der Festivalwoche

ALYONA-ALYONA, Foto: alyona alyona

Highlight in der Festivalwoche ist das Konzert der ukrainischen Rapperin alyona alyona am 18. Mai im Kühlhaus Görlitz. Seit ihrem Durchbruch mit dem viralen Hit „Ribki“ fließen ihre authentischen Botschaften wortgewaltig von Europas Livebühnen hinaus in ein außergewöhnliches Rap-Universum. 

Ihre Texte, die sie in ihrer Muttersprache rappt, handeln von Frauenbildern jenseits aller Klischees und den Herausforderungen für junge Erwachsene in der Ukraine im Angesicht eines anhaltenden Krieges.

Preisverleihung

Neisse-Fische, Foto: Karin E. Lason

Die feierliche Preisverleihung findet ebenfalls am 18. Mai im Kühlhaus in Görlitz statt. 

Prämiert werden hier neben den besten Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen sowie den Publikumslieblingen auch die beste darstellerische Leistung, das beste Drehbuch und das beste Szenenbild. Außerdem wird der Spezialpreis des Festivals an einen Film vergeben, der sich dem Verständnis der kulturellen und ethnischen Unterschiede verschiedener Länder oder den vorhandenen Gemeinsamkeiten widmet.

Open Air-Kino in Görlitz, Foto: Wehnert

Das komplette Festivalprogramm gibt es ab dem 15. April online unter:

www.neissefilmfestival.net

Gelebtes Europa in der Dreiländerregion an der Neiße

Seit 2004 bietet das Neiße Filmfestival jungen Filmemacher*innen ein Forum, stellt dem Publikum etablierte Filme und Regisseur*innen vor und widmet sich Schwerpunktthemen. Besonders und einzigartig ist dabei sein genreübergreifender und trinationaler Charakter mit Veranstaltungen an mehr als zwanzig Spielorten in den drei Ländern entlang der Neiße. So hat sich das Festival zu einer kulturellen Brücke für Filmfans und Programmkinos aus den Nachbarländern entwickelt. Jedes Jahr richtet das Filmfest den Blick auf Bezüge und Beziehungen zwischen den Menschen Osteuropas und auf die jeweilige filmische Auseinandersetzung mit Vergangenheit und Gegenwart. 

Das länderübergreifende Programm bietet neben drei Wettbewerben und verschiedenen Filmreihen auch Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen, Ausstellungen und Partys. 

Schirmherren des 21. Neiße Filmfestivals sind Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, Martin Půta, Hauptmann der Region Liberec, und Rafał Gronicz, Bürgermeister von Zgorzelec. 

Das 21. Neiße Filmfestival wird gefördert durch und mit Mitteln von: Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus, Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien, Landkreis Görlitz – Wokrjes Zhorjelc, Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien, Mitteldeutsche Medienförderung, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Deutsch-Tschechischer Zukunftsfonds, Partnerschaft für Demokratie – Landkreis Görlitz und Liberecký kraj. Diese Einrichtung wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.

Fotos: Titelbild: Karin Lason / Film "Ellbogen": Haydar Tastan / Projektor: Hannes Rönsch / Publikum: Till-Arvid Boerne / ALYONA-ALYONA: alyona alyona / Preis: Claudia Glatz / Open Air: Matthias Wehnert

Folgen Sie uns!

Wir fahren im Auftrag: